Die Baureihe 98.8, die bayer. GtL 4/4, wurde zum erstenmal 1911 von der Bayerischen Staatsbahn in Dienst gestellt. Mit wenigen Änderungen wurde sie bis 1927 weitergebaut. Die Lokomotiven bewährten sich im Betrieb sehr gut und waren mit einer Leistung von 450 PS die stärksten bayerischen Lokalbahnlokomotiven. Insgesamt wurden 117 Lokomotiven hergestellt. Fast alle Bahnbetriebswerke in Bayern, die Nebenstrecken bedienten, hatten GtL 4/4 in ihrem Bestand. Die beiden letzten bayerischen GtL 4/4 des Bw Schweinfurt gehörten in den 1960er-Jahren zu den Lieblingsloks der Bahnfans. Gegen Ende ihrer Karriere verkehrte 098 812 häufig auf der Nebenbahn von Bad Neustadt (Saale) nach Königshofen (im Grabfeld) und bespannte dort Personen- und Güterzüge. Die Lok ist als rollfähige Museumslokomotive der Ulmer Eisenbahnfreunde erhalten geblieben.
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